Die Pionierarbeit von Fredmund Malik
Sein wissenschaftliches Kernthema ist seine Frage "Was ist richtiges und gutes Management?" Er analysiert praktisch und wissenschaftlich - anhand seiner Kybernetik komplexer Systeme - vorhandene Managementtheorien, solche über soziale Systeme und die Psychologie des Menschen, auf ihre Wirksamkeit in der Praxis. Unter anderem verbindet er dabei die Arbeiten von Stafford Beer, Peter Drucker, Friedrich von Hayek und Viktor Frankl.
Stafford Beer widmete sich vor allem dem gemeinsamen
Muster effektiver Organisationen. Ein kybernetisches Verständnis
von Organisationen erfordert aber regelrecht gegensätzliche - kontraintuitive
- Überlegungen zu dem, was üblicherweise als richtiges Verhalten
von Managern angenommen wird. Fredmund Malik baut daher auf der Arbeit
Beers auf und bezieht in seiner Forschungsarbeit umfassend den Manager
in der Organisation mit ein.
Ein "Curriculum"
Als Schüler von Hans Ulrich setzt Fredmund Malik dessen Pionierarbeit fort. Sie charakterisiert sich durch den Anspruch, das notwendige Wissen über Management und seine offenen Fragen als eigenständige akademische Disziplin zu etablieren. Malik konzentriert sich auf das Konzipieren und Weiterentwickeln einer wissenschaftlich fundierten Managementlehre auf Basis des St. Galler Management Modells.
Er integriert praxisrelevantes und praktisch bewährtes Wissen, das generell über Organisationen und ihr Management erforderlich ist, in ein ganzheitliches System: das "Malik-MZSG-Konzept". Ein "vollendetes" Werk von Fredmund Malik könnte man als ein "Curriculum des Generals Managements" verstehen, das zur Beratung und Ausbildung von Führungskräften aller Art und Bereiche herangezogen werden kann. Mit anderen Worten könnte man es als eine Integration von Erkenntnissen über Management bezeichnen, die bereits als Klassiker gelten können oder im Zuge der Evolution das Potential haben, zu Klassikern zu werden.
Seine Stellung in der Gesellschaft
Fredmund Malik ist vielen durch seine Lehrtätigkeit an den Universitäten St. Gallen, Innsbruck und Wien, als Seminarleiter, Berater und/oder Autor bekannt. Das auf seinem kybernetischen Denken basierende Buch "Führen, Leisten, Leben" rangiert seit seinem Erscheinen Anfang 2000 in den Bestsellerlisten. Es beweist, dass man in der Anwendung und in einem sehr fortgeschrittenen Verständnis der Kybernetik ohne ihre abstrakte Terminologie auskommen kann. Seine Kolumnen erscheinen regelmäßig in Wirtschaftsmagazinen und im Internet. Darüber hinaus ist er Mitglied in folgenden Gesellschaften:
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ASOS (Swiss Management Association)
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Austrian Society for General Systems Research and Cybernetics
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Europäische Akademie der Wissenschaften
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Schweizerische Gesellschaft für Statistik und Volkswirtschaft
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Vereinigung Schweizerischer Betriebswirtschafter
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Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik
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Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V.
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Mehr über Fredmund Malik
Eine ausführliche Darstellung seiner Laufbahn, in der er seine Praxis als Manager und Unternehmer mit der Wissenschaft, seiner Lehr- und Beratungstätigkeit verbindet, finden Sie unter Malik - der Kybernetiker.
Wenn Sie dieses Kurzvideo aktivieren, können Sie Fredmund Malik sehen und hören.
Die Links Malik - der Musiker und Malik - der Alpinist zeigen Seiten aus Erfahrungswelten von Fredmund Malik, die außerhalb seiner Berufstätigkeit liegen.
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